Ungeklärte Todesfälle in einer klinischen Studie des BioNTech-Partners Medilink führen zu einem partiellen Stopp der Rekrutierung durch die FDA. Nun sollen die näheren Umstände aufgeklärt werden.

Das private Forschungsinstitut BioMed X in Heidelberg meldet erfolgreiche Forschungskooperationen mit der Industrie und expandiert in die USA nach New Haven.

In knapp einjähriger Arbeit haben acht Arbeitsgruppen Maßnahmen und Ziele definiert, die Deutschland zum Spitzenstandort für Zell- und Gentherapien machen sollen.

Mit der Erhöhung einer Finanzierung durch die FML-Stiftung auf nun 10 Mio. Euro kann CellTec Systems, der Lübecker Spezialist für biobasiertes Produzieren auf Zellbasis, weiter wachsen – auf dem Campus in Lübeck und in bei der Mitarbeiterzahl.

Die Heidelberg-Mannheimer Affimed NV, an der Nasdaq notiert, hat kurz nach der ASCO-Konferenz Langzeitdaten einer klinischen Studie im Quartalsbericht veröffentlicht. Dort beschreibt das Unternehmen eine 85%ige Responserate in stark vorbehandelten Hodgkin-Lymphoma-Patienten und bekräftigt frühere, aufsehenerregende eigene Daten.

Nicht ganz fünf Jahre dauerte die Mission von Jean-Paul Kress als CEO der Morphosys AG in Planegg. Nun ist sie mit der Neuberufung eines neuen Vorstandes auch formal zu Ende gegangen. Ihren vorläufigen Höhepunkt hatte sie bereits mit dem Verkauf des Unternehmens an Novartis erreicht.

Starke Expansion bei der Vetter-Gruppe. Neben dem bereits laufenden Ausbau am Hauptstandort Ravensburg kommt in Deutschland ein ganz neuer Standort im Saarland hinzu. Dort sollen einmal 2.000 Beschäftigte abgefüllte Spritzen produzieren. Auch in den USA baut sich Vetter ein neues, größeres Standbein auf.

Das Bundeswirtschaftsministerium besinnt sich auf die Start-up-Landschaft. Dazu hatte das BMWK in einer bundesweiten Ausschreibung unter dem Titel „Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ zur Konzepteinreichung aufgefordert, 26 Bewerbungen waren eingegangen. Die EXIST-Start-up Factories sollen dabei nicht weniger als die „Grundlage für ein Wirtschaftswunder 2.0“ aufbauen, heißt es aus dem Ministerium. 15 Universitätsverbünde haben nun die erste Auswahlstufe bestanden.

Eine erneut sehr hohe Finanzierungsrunde mit 188 Mio. Euro meldet die Münchner ITM SE, eine Vertreterin der radiopharmazeutisch aktiven Biotechnologie-Firmen, die derzeit auch stark im Fokus von M&A-Aktivitäten der großen Pharmafirmen stehen.

Die bayerische Wacker Chemie AG hat am Standort Halle (Saale) ihr mRNA-Kompetenzzentrum eröffnet. 100 Mio. Euro hat das Unternehmen dafür investiert, über 100 qualifizierte Arbeitsplätze sind bereits entstanden. Unterstützt wird das Vorhaben durch eine Art Staatsgarantie: Die Bundesregierung hat im Rahmen der Pandemiebereitschaft einen Teil der Produktionskapazitäten für sich reserviert und bezahlt für diese Reserve-Vorhaltung.